Die Blüte öffnet sich/ durch das Sonnenlicht/ das wunderbare Tageswerk ist geschehen/ Niemand kann an ihm vorüber gehen/
Erstmalig schaut sie die Welt/ bewundert von des Gönners Blicken/ ihr Blühen als das schöne Schauen in farbiger Pracht/ aus sich selbst gemacht/
Des Menschen Sehnsucht/ ward daraus entstanden/ mit dem Licht der Sonne/ stets aufs Neue/ die Pracht des Daseins aus sich selbst zu schauen/
Vorbei an der Urteile Kraft/ wird das Schauen die Lebensfülle/ stets frei und unbedacht/ wie der Blütenkelch sich öffnet/ lässt jeder seine Hülle fallen/
Der Mensch ward eins mit der geschauten Blütenpracht/die Einheit im Schauen ist seine Wirklichkeit/von niemand anderem gemacht/